Ganz­heit­li­cher Bildungsansatz

Bil­dung zum Schutz der Erde ist ein offe­nes Kon­zept, das unter Trä­ger­schaft von Schüt­zer der Erde e. V. in lang­jäh­ri­ger Modell­pro­jekt­ar­beit – dem Erd­schüt­zer­pro­jekt – ent­wi­ckelt wur­de. Ziel die­ser Kon­zept­ent­wick­lung war es, eine mög­lichst erfolg­rei­che päd­ago­gi­schen Ant­wort auf die zuneh­men­de Gefähr­dung der Erde, auf die mas­si­ve Ver­let­zung der Wür­de und des Lebens­rechts der Tie­re sowie auf die immer grö­ßer wer­den­de sozia­le Unge­rech­tig­keit zu geben. 

Bil­dung zum Schutz der Erde sehen wir als Bei­trag zur Visi­on einer gewalt­frei­en, fried­li­chen Erde, auf der Men­schen, Tie­re und Natur in Ein­heit, Lie­be und gegen­sei­ti­ger Ach­tung zusam­men leben. Unser zen­tra­les Wer­te­an­ge­bot ist die Ori­en­tie­rung an der Gol­de­nen Regel (“Was Du nicht willst, das man Dir tu’, das füg’ auch kei­nem ande­ren zu”), die wir auch auf Natur und Tie­re bezie­hen. Das bedeu­tet, dass es uns um den Schutz allen Lebens geht.

Bil­dung zum Schutz der Erde ist ein Bei­trag zu einer Bil­dung für nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung (BNE), für deren Umset­zung ein grund­le­gen­de­rer Wan­del unse­res Bil­dungs­sys­tem erfor­der­lich ist. In der Agen­da 21 heißt es: „Bil­dung / Erzie­hung ein­schließ­lich for­ma­ler Bil­dung, öffent­li­che Bewusst­seins­bil­dung und beruf­li­che Aus­bil­dung sind als ein Pro­zess zu sehen, mit des­sen Hil­fe die Men­schen als Ein­zel­per­so­nen und die Gesell­schaft als Gan­zes ihr Poten­zi­al voll aus­schöp­fen“ (Agen­da 21, Kapi­tel 36).

Poten­zi­al­ent­fal­tung

Wenn wir errei­chen wol­len, dass Men­schen ihr Poten­zi­al voll aus­schöp­fen und bereit sind, sich selbst sowie ihren Kon­sum- und Lebens­stil zu reflek­tie­ren, dann brau­chen wir frei­wil­li­ge Bil­dungs­an­ge­bo­te, die selbst­be­stimm­tes Ler­nen aus urei­ge­ner Moti­va­ti­on för­dern. Denn es ver­steht sich von selbst, dass eine Bil­dung, die Men­schen zur Selbst­re­fle­xi­on ihrer Wer­te und Ethik sowie zum Wan­del ihres Konsum‑, Lebens­stils anre­gen will, nur auf dem Prin­zip der Frei­wil­lig­keit basie­ren kann.

Wir brau­chen auch ein ganz­heit­li­ches Bil­dungs­kon­zept, um Men­schen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen anzu­spre­chen. Durch Kli­cken auf die Links am Ende die­ses Arti­kels, die den Titeln der Blü­ten­blät­ter ent­spre­chen, erfah­ren Sie mehr über die ver­schie­de­nen Aspek­te unse­res ganz­heit­li­chen Bildungskonzepts. 

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