Studen­tin, Leu­pha­na Uni­ver­si­tät Lüneburg

 

Über mich 

Zwei prä­gen­de Jah­re mei­nes Lebens ver­brach­te ich in Cos­ta Rica, einem klei­nen tro­pi­schen Land in Mit­tel­ame­ri­ka. Wäh­rend des Schü­ler­aus­tau­sches und spä­ter im ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Frei­wil­li­gen­dienst lern­te ich die Lebens­rea­li­tät eines soge­nann­ten “Ent­wick­lungs­lands“ ken­nen. Seit dem beschäf­ti­gen mich vie­le Fra­gen: Wie kön­nen kolo­nia­le Struk­tu­ren, die bis heu­te nach­wir­ken, auf­ge­ar­bei­tet wer­den? Wie kann eine Augen­hö­he mit Men­schen aus Län­dern des Glo­ba­len Südens ermög­licht wer­den? Wie hän­gen Umwelt­pro­ble­ma­ti­ken dort mit dem west­li­chen Kon­sum­ver­hal­ten zusam­men? Wie kann man Men­schen zu umwelt­freund­li­che­rem Ver­hal­ten moti­vie­ren? Nach mei­nem Abitur nahm ich an dem frei­en Lern- und Pra­xis­jahr Pro­ject Peace teil. Ich beschäf­tig­te mich mit Lösungs­we­gen für ein fried­li­ches und nach­hal­ti­ges Zusam­men­le­ben, durch Semi­na­re und Rei­sen zu Orten, an denen zukunfts­wei­sen­de Pro­jek­te umge­setzt wer­den. Jetzt stu­die­re ich Umwelt­wis­sen­schaf­ten und Nach­hal­tig­keits­stu­di­en im Haupt­fach, sowie Raum­wis­sen­schaf­ten im Neben­fach an der Leu­pha­na Uni­ver­si­ät in Lüne­burg. Das Stu­di­um bie­tet mir einen Rah­men, in dem ich mich mit einem gro­ßen Spek­trum von The­men befas­sen kann, wie unter­and­e­rem: Umwelt­che­mie, ‑recht und –schutz, Nach­hal­tig­keits­po­li­tik und –manage­ment, gesell­schaftli­che­Trans­for­ma­ti­on und Kampagnenplanung.

 

Mein frei­wil­li­ges Engagement 

Inter­kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen und Aus­tausch bedeu­ten für mich klei­ne, aber wich­ti­ge Schrit­te um ein tole­ran­tes und fried­li­ches Zusam­men­le­ben zu errei­chen.  Rei­sen und mich außer­halb gewohn­ter Struk­tu­ren bewe­gen zu kön­nen, ermög­lich­te mir eine gro­ße Lern­erfah­rung. Des­halb beglei­te ich ande­re jun­ge Men­schen in ihrer inter­kul­tu­rel­len Lern­erfah­rung: als Gast­schü­ler­be­treue­rin bei AFS Inter­kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen e.V. und als Lei­te­rin von inter­kul­tu­rel­len Jugend­be­geg­nun­gen (Work­camps).

 

War­um die Wei­ter­bil­dung für mich so wich­tig ist 

Die Wei­ter­bil­dung ist für mich so wich­tig, weil ich Werk­zeu­ge erler­ne, wie ich selbst Wand­lungs­räu­me gestal­ten kann. Ein­ge­bet­ten zu sein in solch ein Netz­werk von akti­ven Men­schen gibt mir Kraft.